»Niemand ist nutzlos in dieser Welt, der einem anderen die Bürde leichter macht.«
Charles Dickens
        
        
        Wenn die Dinge in deinem Leben immer schwieriger werden, dann erinnere 
        dich an den "Blumentopf und das Bier".
        Ein Professor stand vor seiner Philosophie-Klasse und hatte einige Gegenstände 
        vor sich. Als der Unterricht begann, nahm er wortlos einen sehr großen 
        Blumentopf und begann diesen mit Golfbällen zu füllen. Er fragte 
        die Studenten, ob der Topf nun voll sei.
        
        Sie bejahten es.
        
        Dann nahm der Professor ein Behältnis mit Kieselsteinen und schüttete 
        diese in den Topf. Er bewegte den Topf sachte und die Kieselsteine rollten 
        in die Leerräume zwischen den Golfbällen. Dann fragte er die 
        Studenten wiederum, ob der Topf nun voll sei.
        
        Sie stimmten zu.
        
        Der Professor nahm als nächstes eine Dose mit Sand und schüttete 
        diesen in den Topf. Natürlich füllte der Sand den kleinsten 
        verbliebenen Freiraum. Er fragte wiederum, ob der Topf nun voll sei.
        
        Die Studenten antworteten einstimmig "ja".
        
        Der Professor holte zwei Dosen Bier unter dem Tisch hervor und schüttete 
        den ganzen Inhalt in den Topf und füllte somit den letzten Raum zwischen 
        den Sandkörnern aus.
        
        Die Studenten lachten.
        
        "Nun", sagte der Professor, als das Lachen langsam nachließ, "Ich 
        möchte, dass Sie diesen Topf als die Repräsentation Ihres Lebens 
        ansehen. Die Golfbälle sind die wichtigen Dinge in Ihrem Leben: Ihre 
        Familie, Ihre Kinder, Ihre Gesundheit, Ihre Freunde, die bevorzugten, 
        ja leidenschaftlichen Aspekte Ihres Lebens, welche, falls in Ihrem Leben 
        alles verloren ginge und nur noch diese verbleiben würden, Ihr Leben 
        trotzdem noch erfüllen würden."
        
        "Die Kieselsteine symbolisieren die anderen Dinge im Leben wie Ihre Arbeit, 
        ihr Haus, Ihr Auto. Der Sand ist alles andere, die Kleinigkeiten. Falls 
        Sie den Sand zuerst in den Topf geben", fuhr der Professor fort, "hat 
        es weder Platz für die Kieselsteine noch für die Golfbälle. 
        Dasselbe gilt für Ihr Leben. Wenn Sie all Ihre Zeit und Energie in 
        Kleinigkeiten investieren, werden Sie nie Platz haben für die wichtigen 
        Dinge. Achten Sie auf die Dinge, welche Ihr Glück gefährden.
        
        Spielen Sie mit den Kindern. Nehmen Sie sich Zeit für eine medizinische 
        Untersuchung. Führen Sie Ihren Partner zum Essen aus. Es wird immer 
        noch Zeit bleiben, um das Haus zu reinigen oder Pflichten zu erledigen."
        
        "Achten Sie zuerst auf die Golfbälle, die Dinge, die wirklich wichtig 
        sind. Setzen Sie Ihre Prioritäten. Der Rest ist nur Sand."
        
        Einer der Studenten erhob die Hand und wollte wissen, was denn das Bier 
        repräsentieren soll.
        
        Der Professor schmunzelte: "Ich bin froh, dass Sie das fragen. Es ist 
        dafür da, Ihnen zu zeigen, dass, egal wie schwierig Ihr Leben auch 
        sein mag, es immer noch Platz für ein oder zwei Bierchen gibt." 
        
      
 
        
        
 
        
        Physikprüfung an der Universität von Kopenhagen; Aufforderung 
        an den Prüfling: "Beschreiben Sie bitte, wie man die H&öuml;he eines 
        Wolkenkratzers mit Hilfe eines Barometers feststellen kann." 
        Der Prüfling antwortet: "Sie befestigen ein langes Stück Schnur 
        am Rand des Barometers und lassen das Barometer dann vom Dach des Wolkenkratzers 
        zum Boden hinunter. Die Länge der Schnur plus die H&öuml;he des Barometers 
        entspricht der H&öuml;he des Gebäudes." 
        Die Antwort entrüstet die Prüfer; sie wollen den Prüfling 
        durchfallen lassen. Der Prüfling beschwert sich mit der Begründung, 
        dass seine Antwort doch eindeutig korrekt sei. Der Einspruch des Prüflings 
        wird akzeptiert, allerdings wird bemängelt, dass die vorgetragene 
        L&öuml;sung kein spezielles Physikwissen beweise. Der Prüfling wird 
        um eine 'passendere' Antwort gebeten. Hierfür bekommt er eine mehrere 
        Minuten dauernde Überlegungszeit eingeräumt. Der Prüfling 
        nutzt die Überlegungsfrist bis zum Schluss; er scheint intensiv nachzudenken. 
        Dann meint er, dass er mehrere Antwortm&öuml;glichkeiten gefunden habe, 
        er aber unsicher sei, welche Antwort denn nun von ihm erwartet werde. 
        Sichtlich genervt fordern die Prüfer den Prüfling auf, endlich 
        seine L&öuml;sungen vorzutragen. 
        
        1. " Sie k&öuml;nnten das Barometer vom Dach des Wolkenkratzers fallen 
        lassen und die Zeit messen, die es braucht, um den Boden zu erreichen. 
        Die H&öuml;he des Gebäudes k&öuml;nnen Sie dann mit der Formel H=0.5g 
        x t im Quadrat berechnen. Das Barometer wäre allerdings zerst&öuml;rt. 
        
        
        2. Falls die Sonne scheint, k&öuml;nnten Sie die H&öuml;he des Barometers 
        messen, es hochstellen und die Länge seines Schattens messen. Dann 
        messen Sie die Länge des Schattens des Wolkenkratzers. Anschließend 
        ist es eine einfache Sache, anhand der proportionalen Arithmetik die H&öuml;he 
        des Wolkenkratzers zu berechnen. 
        
        3. Wenn Sie jedoch besonders wissenschaftlich vorgehen wollten, k&öuml;nnten 
        Sie ein kurzes Stück Schnur an das Barometer binden und es schwingen 
        lassen wie ein Pendel, zuerst auf dem Boden und dann auf dem Dach des 
        Wolkenkratzers. Die H&öuml;he entspricht der Abweichung der gravitationalen 
        Wiederherstellungskraft T=2 π im Quadrat (l/g). 
        
        4. Sofern das Gebäude eine außen angebrachte Feuertreppe besitzt, 
        k&öuml;nnten Sie seine H&öuml;he dadurch ermitteln, dass Sie die Barometerh&öuml;he 
        anlegen (wie einen Zollstock) und die Anzahl der Barometerlängen 
        ermitteln. (Barometerlänge mal Anzahl = H&öuml;he des Bauwerkes) 
        
        
        5. Wenn Sie lediglich eine langweilige orthodoxe L&öuml;sung wünschen, 
        dann k&öuml;nnen Sie das Barometer benutzen, um den Luftdruck auf dem 
        Dach des Wolkenkratzers und auf dem Boden zu messen und aus dem Unterschied 
        in Millibar die H&öuml;he des Gebäudes ableiten. 
        
        6. Da wir aber ständig aufgefordert werden, unseren Verstand zu nutzen, 
        wäre es sinnvoller, einfach den Hausmeister zu befragen und ihm als 
        Dankesch&öuml;n das Barometer zu schenken." 
        
        Der Prüfling war Niels Bohr, der erste Däne, dem der Nobelpreis 
        für Physik zugesprochen wurde. 
        
        * * * 
        
        Fazit: Es gibt mitunter auch andere L&öuml;sungen ...